archivierte Ausgabe 4/2018 |
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Johanna Kallies-Bothmann |
Think – Pair – Share |
Diese Dreischritt-Methode ist geeignet etwa ab Klasse 5. |
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© Johanna Kallies-Bothmann |
Die Methode sieht vor, dass die Schülerinnen und Schüler (SuS) sich jeweils zuerst alleine Gedanken zu einem Thema machen, sich dann mit einer/einem MitschülerIn austauschen und abschließend die Gedanken im Plenum zusammentragen. Durch diesen Dreischritt sind die SuS angehalten, sich eigene Gedanken zu machen, diese zu verbalisieren und mit einer weiteren Person in Dialog zu treten. Der paarweise Gedankenaustausch bietet einen geschützten Rahmen und erleichtert den anschließenden Austausch im Plenum.
Durchführung
Ausgangssituation
Die SuS erhalten eine Fragestellung oder einen Impuls. Die Methode lässt sich in verschiedenen Phasen des Unterrichts einsetzen, etwa als Einstieg in ein Thema oder im Verlauf des Unterrichts, beispielsweise wenn sich nur wenige SuS am Gespräch beteiligen. Der Raum sollte so hergerichtet sein, dass die SuS sich frei darin bewegen können.
Vorgehen
Think: Die SuS denken jeweils für sich ca. fünf Minuten über die Frage oder den gegebenen Impuls nach und notieren ggf. einige Stichpunkte.
Pair: Alle SuS bewegen sich im Raum und kommen in Paaren zusammen. Jeder/jede SchülerIn teilt der/dem GesprächspartnerIn die eigenen Gedankengänge mit, und sie tauschen sich über Gemeinsamkeiten, Unterschiede, auch Fragen und Weiterführendes aus. Die Ergebnisse und weiterführenden Gedanken werden ggf. wiederum in Stichpunkten festgehalten. Die SuS einigen sich zu zweit auf fünf bis zehn Stichpunkte. Hierfür sind etwa zehn Minuten oder, je nach Thema und zur Verfügung stehender Zeit, etwas mehr Zeit einzuplanen.
Share: Abschließend werden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt und diskutiert.
Anmerkung: Bei Bedarf kann zwischen Pair und Share ein weiterer Schritt eingebaut werden – Square. Dabei kommen die Paare mit einem anderen Paar in Austausch, bevor die Gedanken ins Plenum getragen werden.
Konkretisierung
Think – Pair – Share: Die Auferweckung der Tabita
Der Erzählung von der Auferweckung der Tabita in Joppe (= Jaffa) in Apg 9,36–43 geht die von Jesus Christus bewirkte und von Petrus vollzogene Heilung des gelähmten Äneas in Lydda voraus. Mit Tabita wird nun von der Auferweckung einer wohltätigen Jüngerin berichtet. In Vers 37 wird ihr Tod geschildert. Frauen im Umfeld trauern um Tabita. Sie waren bedürftig und verwitwet, und Tabita hatte sich ihres Schicksals angenommen und ihnen Kleidung angefertigt. Zwei Jünger holen Petrus hinzu. Er betet und bewirkt Tabitas Auferweckung mit den Worten »Steh auf!« (Vers 40). [...]
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