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Schriftleitung & Redaktion
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Herausgeber & Beirat
Herausgeber und Beirat der »Katechetische Blätter« finden Sie hier.

AUFTAKT
Rita Burrichter im Gespräch mit Johannes Heger, Jan-Hendrik Herbst und Paula Paschke
150 Jahre Katechetische Blätter
Wow – was für ein Zeitraum! Dazu gehören auch viele Menschen in unterschiedlichen Jahrhunderten, geprägt durch unterschiedliche kulturelle und religiöse Kontexte, an unterschiedlichen Lernorten tätig und in unterschiedliche Lebenssituationen eingebunden. Zeit für ein Generationengespräch!
150 Jahre Katechetische Blätter
An einem Montagmorgen treffen sich im digitalen Gesprächsraum Paula Paschke (geb. 1997), wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität in Frankfurt/M. und Doktorandin der Religionspädagogik und Mediendidaktik. Sie arbeitet an einer Dissertation zur diskriminierungskritischen Analyse von digitalen Lehr- und Lernmedien auf Materialplattformen und ist als Autorin der Katechetischen Blätter eine vielversprechende »Neuentdeckung« des vergangenen Jahres. Dabei ist auch Jan-Hendrik Herbst (geb. 1988), zur Zeit Lehrstuhlvertreter für Religionspädagogik und Katechetik an der Universität Freiburg. Er wurde promoviert mit einer Arbeit über die politische Dimension des Religionsunterrichts und ist von dorther in besonderer Weise vertraut mit der Geschichte der Katechetischen Blätter. Johannes Heger (geb. 1983), Professor für Religionspädagogik an der Universität Würzburg ist durch seine breit angelegte Diskussion wissenschaftstheoretischer Ansätze in der Religionspädagogik ebenfalls Experte für die Wirkungsgeschichte der Katechetischen Blätter. Mit ihm ist darüber hinaus das seit diesem Jahrgang neue Schriftleitungsteam vertreten und mit mir (geb. 1961) in gewisser Weise eine Dinosaurierin dieser Zeitschrift: seit 1989 als Assistentin von Günter Lange verpflichtet zur Fahnenkorrektur der monatlichen Hefte, seit 1990 als Autorin vertreten, seit 2002 als Mitglied im Beirat tätig und für die Jahrgänge 2014 bis 2024 als Schriftleiterin verantwortlich.

Bekannter und relevanter als man denkt!

Als Erstes frage ich, woher die jüngeren Kolleg* innen die Zeitschrift eigentlich kennen. Wann sind sie auf Beiträge und Autor*innen der Katechetischen Blätter gestoßen? Wurde ihnen ein Themenheft empfohlen? Gar ein Abo? Natürlich hoffe ich auf Bekundungen von Relevanz, aber damit habe ich dann doch nicht gerechnet: Jan Hendrik Herbst nennt als Wichtigstes die internationale Wirksamkeit der Zeitschrift besonders im spanischsprachigen Raum, auf die er in seinen Forschungszusammenhängen immer wieder stößt und die zum Beispiel ganz aktuell zu einer Übersetzungsanfrage des Texts zum »Schwerter Konsent« (Heft 1/2024, 69–71) geführt hat. Dass die Zeitschrift im Ausland nach wie vor intensiv wahrgenommen wird, hat nicht zuletzt mit ihrem Namen zu tun, der im Laufe der Jahre bei Relaunches immer mal wieder als altmodisch und unverständlich zur Disposition stand. Herbst weist darauf hin, dass im deutschen Kontext die Unterscheidung von schulischer, öffentlicher Religionspädagogik und gemeindlicher, innerkirchlicher Katechese recht scharf gedacht wird, in internationalen Zusammenhängen aber weithin Katechetik als die wissenschaftliche Disziplin der Reflexion religiöser Bildung gilt.

Der Name der Zeitschrift stand im Laufe der Jahre immer mal wieder als altmodisch und unverständlich zur Disposition.


Paula Paschke erzählt, dass ihr als Studentin die Zeitschrift für eine Studienarbeit empfohlen wurde und sie sich im ersten Moment angesichts des Namens schon fragte: »Was soll ich damit?« Der empfohlene Artikel war dann aber hilfreich und die Zeitschrift dadurch schon mal bekannt. Dass die Katechetischen Blätter bereits anderthalb Jahrhunderte auf dem Buckel haben, war ihr zunächst nicht bewusst. Sie zeigt sich beeindruckt, dass eine Zeitschrift ganz unterschiedliche Phasen religiöser Bildung überstehen kann. Wichtig für sie war dann aber vor allem die Wahrnehmung als wissenschaftliche Mitarbeiterin, dass es hier ein Publikationsorgan gibt, das auch jüngeren Wissenschaftler*innen größere Sichtbarkeit geben möchte. Paschke findet interessant, wer für was angefragt wird – was wiederum die scheidende Schriftleiterin interessant findet. Denn in der Tat geht es dem Beirat bei der Konzeption der Themenhefte immer auch darum, innovative Zugänge und unverbrauchte Ideen vorzustellen und die Suche nach Autor*innen, die wissenschaftlich Reflektiertes für die Praxis aufbereiten gehört zum Spannendsten. Dass die junge Religionspädagogik da ein Auge drauf hat, freut und bestätigt. [...]


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