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Schriftleitung & Redaktion
Schriftleitung & Redaktion stellen sich hier vor.

Herausgeber & Beirat
Herausgeber und Beirat der »Katechetische Blätter« finden Sie hier.

EDITORIAL
Prof. Dr. Rita Burrichter, Schriftleiterin
Foto: © Nora Gold
Liebe Leserinnen und Leser,

gelegentlich stolpere ich über Aussagen in Beiträgen der Katechetischen Blätter, die meine liebgewordenen Vorurteile auf den Plan rufen. In Heft 4 des Jahrgangs 2016 findet sich so ein Satz in der Vorstellung einer Wirksamkeitsstudie zu Religionsunterricht und Katechese. Da war die Rede von der »prägenden Kraft der Methode«, weil den Befragten vor allem die Wege der Vermittlung in Erinnerung geblieben waren. Oha! Sind die Zugänge jetzt etwa bedeutsamer als die Inhalte und die personalen Beziehungen? Ist Methodik neuerdings wichtiger als Didaktik?

Der von Peter Orth und Hans Mendl konzipierte Heftschwerpunkt stellt Methoden für Religionsunterricht und Katechese nicht einfach nur anwendungsfreundlich und praxis­orientiert vor, sondern stellt sie sehr bewusst in den größeren Rahmen des »Woraufhin« und »Wozu«. Hans Mendl macht deutlich, welche Bedeutung den Zugängen gerade für ein selbstgesteuertes, kognitiv aktivierendes und biografisch-existenziell weiterführendes religiöses Lernen in Schule und Gemeinde zukommt. In wünschenswerter Klarheit hält er fest: Es geht vonseiten der Lehrenden nicht um das Abbrennen eines methodischen Feuerwerks, sondern um die Eröffnung von Lernwegen, die den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen Rechnung tragen und die die Lernenden zur Wahrnehmung von und zur Teilhabe an religiöser Praxis über den Unterricht hinaus befähigen. Die vielfältigen Praxisbeispiele reflektieren diesen Zusammenhang immer mit.

Der »Blickpunkt« im zweiten Heftteil bearbeitet den innersten Kern religionspädagogischen Handelns. Wie geht das: Glaubwürdig vom Glauben sprechen? Rudolf Englert zeigt differenziert auf, wie die unentscheidbaren Fragen des Glaubens überhaupt noch in der pluralisierten und individualisierten Gegenwart religionspädagogisch zur Sprache gebracht werden können. Helga Kohler-Spiegel und Rainer Oberthür geben Hinweise auf Bedingungen und Möglichkeiten der Thematisierung von Glauben und Glaubensüberzeugungen in der Praxis.

Erscheint Ihnen der erste Teil zu praktisch? Der zweite zu theoretisch? Vielleicht lassen Sie sich mitnehmen von Udo Mathee, dessen Arbeiten in unserer Bildserie höchst anschaulich methodisch zum Nachdenken anregen!

Rita Burrichter

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