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Unsere aktuelle Ausgabe 5/2024 zum Thema
»Armut«
mit folgenden ausgewählten Beiträgen: |
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AUFTAKT |
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Daniela Brodesser |
Über Armut wisst ihr nichts |
Armut erschwert Schule. Die in der Schule oder im Dienst der Kirche arbeiten, haben zumeist keine eigenen Armutserfahrungen. Wie leben, was erleben armutsbetroffene Kinder und ihre Eltern mit Blick auf den Schulalltag? Darüber berichtet Daniela Brodesser eindringlich in ihrem Buch »Armut«. |
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REFLEXION |
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Andrea Pingel / Silke Starke-Uekermann |
Kinder- und Jugendarmut in Deutschland: Hinschauen und Handeln |
Die Bundesregierung hatte im November 2021 im Koalitionsvertrag versprochen: »Kinder und Jugendliche sollen mit gleichen Lebenschancen aufwachsen, unabhängig von ihrer Herkunft. Sie haben eigene Rechte. Ihre Anliegen und Interessen sind uns wichtig (…).« Was hat sich davon erfüllt? |
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Im Koalitionsvertrag hatte die bisherige Bundesregierung ein wichtiges Versprechen abgegeben für die junge Generation: Kinder und Jugendliche sollen konsequent aus der Armut geholt werden. Ihre Rechte sollen verankert, ihre Beteiligung ernst genommen und ihre Teilhabe und Bildung umfassend gesichert werden. Insbesondere die Kindergrundsicherung sollte der große Wurf werden, um Armut von Kindern und Jugendlichen grundsätzlich entgegenzuwirken. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Selbst wenn diese Legislaturperiode nicht am 6. November 2024 abrupt beendet worden wäre, wäre das Vorhaben wohl dennoch umfänglich gescheitert. |
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PRAXIS |
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Julia Schad-Heim |
Armutssensibilität in der Schulsozialarbeit |
In kaum einer anderen Industrienation hängen Bildungserfolge von jungen Menschen so stark vom sozioökonomischen Status ihrer Familien ab wie in Deutschland. Schulsozialarbeiter*innen können in einem konstruktiven Zusammenspiel multiprofessioneller Teams an Schulen Impulse für mehr Chancengleichheit geben. |
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Ungebrochen stark ist die Korrelation von Bildungschancen und sozialer Herkunft junger Menschen in Deutschland. Im Juni 2024 hat dies der Nationale Bildungsbericht zum wiederholten Mal nachgewiesen. Insbesondere wenn eine »finanzielle Risikolage« der Familie vorliegt (daneben spielen auch die soziale Risikolage oder die Risikolage formal gering qualifizierter Eltern eine Rolle), habe das einen negativen Einfluss auf die Bildungschancen der Kinder (Autor*innengruppe Bildungsberichterstattung 2024). Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland ist aktuell von einer finanziellen Risikolage betroffen und lebt damit unterhalb der Armutsgefährdungsgrenze, so der Bericht. |
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BLICKPUNKT |
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Gregor Maria Hoff |
Eine synodale Performance der katholischen Kirche? |
Die Würzburger Synode fand vor fünfzig Jahren im Zeichen eines kirchlichen Aufbruchs statt. Das Nachfolgeprojekt des Synodalen Wegs startete im Zuge eines radikalen kirchlichen Glaubwürdigkeitsverlusts. Was bleibt von Würzburg und was bedeutet die synodale Transformation der katholischen Kirche – auch für den Religionsunterricht? |
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Als vor fünfzig Jahren die Würzburger Synode ihren Grundlagentext zum »Religionsunterricht in der Schule« verabschiedete, standen die kirchlichen Zeichen der Zeit auf Aufbruch: Die Beschlüsse des 2. Vatikanischen Konzils sollten in allen Feldern kirchlichen Lebens umgesetzt werden. Gleichzeitig machte sich erste Enttäuschung über Tendenzen katholischer Reformumkehr breit. Die Enzyklika »Humanae vitae« (1968) markierte den weiterhin wirksamen Modernitätsvorbehalt des kirchlichen Lehramts. |
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