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150 Jahre Katechetische Blätter
Unsere aktuelle Ausgabe 2/2025 zum Thema
»Räume«
mit folgenden ausgewählten Beiträgen:
AUFTAKT
Peter Scheuchenpflug
Die Wissenschaft liebt Räume – Mit Folgen für die Praxis?
Die kirchliche Sozialgestalt verändert sich dramatisch und damit die Kontexte religiöser Bildung. Vielleicht hilft ein Perspektivenwechsel: Raumorientierte Konzepte laden ein, gesellschaftliche Wirklichkeit und christliche Praxis anders wahrzunehmen.
AuftaktEs war einmal vor mehr als 30 Jahren, da wurde von der Soziologie ein »spatial turn« ausgerufen: Mit der Kategorie des Raumes sollte ein Paradigmenwechsel erfolgen, die gesamte Wirklichkeit sollte mit einer veränderten Wahrnehmungskategorie unter die Lupe genommen und neu beschrieben werden. Was nun einsetzte, war eine typische Dynamik im Wissenschaftsbetrieb, erhofften sich doch die einzelnen Disziplinen der Kultur- und Sozialwissenschaften, und ebenso die Theologie, sich neue Projekte sowie – materialistisch gedacht – den Zugang zu Forschungsgeldern erschließen zu können, um dann in ihren nach Disziplinen parzellierten Claims erfolgreich nach neuen Erkenntnissen zu schürfen. Und wenn diese Forschungsfelder nicht bereits ausgebeutet sind, dann forschen sie noch heute …
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REFLEXION
Annegret Reese-Schnitker
Heilige Räume – Theologische und religionspädagogische Annäherungen
Heiligkeit und Räumlichkeit – wie hängen die beiden Größen zusammen? Wie stellt das Medium »Raum« die Manifestationen des »Heiligen« dar und strukturiert es? Welche Perspektiven eröffnet der mannigfaltige Phänomenbereich »heiliger« Räume für das religiöse Lernen?
Die Schriften der Religionen erzählen vom Heiligen und von Orten, an denen dem Heiligen begegnet wird und die damit als »heilige« Räume qualifiziert werden. Für Menschen ist das Heilige nie »an sich« zugänglich, wahrnehmbar, erkennbar –, sondern immer nur vermittelt durch das Wort, den Text, die Erzählung, in Begegnungen an einem bestimmten Ort in einer bestimmten Zeit … Denn das Heilige, so der Frankfurter Dogmatiker Wenzel, gibt es nicht »absolut, abgezogen von allem anderen« (Wenzel 169).
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PRAXIS
Teresa Trynogga
Schulpastoral – ein offener Raum der Begegnung
Drei große, miteinander verbundene Räume in einer Schule, unter anderem ausgestattet mit einem Kicker und einer Couch. Die Wände zieren bunte, selbst gestaltete Bilder zum Thema Frieden – und ein Kreuz. Wie in diesen Räumen eine zukunftsfähige Schulpastoral realisiert wird und warum dabei Begegnung so wichtig ist, entfaltet der vorliegende Artikel.
Bei den beschriebenen Räumlichkeiten handelt es sich um einen Jugendtreff. Die Beschreibung der Räumlichkeiten ließe sich noch endlos fortführen: So gibt es auch einen Basteltisch, eine Küchenzeile oder die Möglichkeit, Billard zu spielen. Auf den ersten Blick zeigt sich hier ein Jugendtreff, wie es ihn vielfach gibt und der vor allem einen „Raum für Entfaltung, Selbsterfahrung und Erlebnis« (Meyer/Rahn 90) bieten will. Und doch weist er ein Spezifikum auf, das ihn von vergleichbaren Angeboten unterscheidet: Neben dem ungewöhnlichen Standort in den Räumlichkeiten einer katholischen Schule wird der Jugendtreff von der örtlichen Kirchengemeinde verantwortet, geleitet und ausgestaltet.
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DENKRAUM
Hubertus Lutterbach
Zwischen Fülle und Verzicht – Christen essen alles und nichts
Die Frage, was unter Christinnen und Christen auf den Tisch kommt, ist hierzulande heutzutage eine Frage allein des persönlichen Geschmacks. Grundsätzlich ist für Christgläubige jedes Nahrungsmittel erlaubt. Diese Selbstverständlichkeit zeigt sich allerdings im Rückblick längst nicht für alle Epochen der westlichen Christentumsgeschichte gleichermaßen durchgehalten.
DenkraumIn vergleichender Perspektive lässt sich erkennen, dass Christenmenschen in jenen Epochen die Nahrungsmittel ohne Einschränkungen zu sich nahmen, in denen sie über eine besondere Fähigkeit zur Innenschau verfügten. Je intensiver Menschen aufgrund von schulischer und universitärer Bildung darin eingeübt waren, über sich selbst nachzudenken und sich selbst zu begegnen, ja »Ich« zu sagen, umso eher zeigten sie sich geneigt, die ihnen zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel nach eigenem Gusto ohne Einschränkungen zu sich zu nehmen. Umgekehrt: In den Epochen, in denen die Menschen aufgrund fehlender schulischer oder universitärer Bildung kaum persönliche Rückmeldungen im Rahmen von Bildungsprozessen oder angeleiteten Selbstreflexionen (Tagebuchschreiben) bekamen und nur ein geringes Ich-Bewusstsein ausbilden konnten, begannen »von außen« kommende, im eigenen Stamm oder im eigenen Volk verwurzelte Regelungen auch die Nahrungsaufnahme zu bestimmen.
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